Der vorliegende Entwurf für die Grundschule in Gartz geht von einer Herrichtung und Grundsanierung des Bestandsgebäudes aus, sowie einer Anbindung einer neu gebauten Sporthalle. Das im Jahre 1933 bis 1934 errichtete Hauptgebäude ist aktuell nur in seinem Sockel- und Erdgeschoss genutzt, die weiteren Raumkapazitäten der Schule sind stillgelegt. Ziel der Planung ist, das Gebäude vollumfänglich nutzbar zu machen, räumlich-strukturelle Eingriffe in die bestehende Bausubstanz jedoch möglichst gering zu halten. Eine umfassende Sanierung in Bezug auf energetische und bauphysikalische Aspekte ist jedoch unausweichlich. Des Weiteren wird das Gebäude so hergerichtet, dass eine barrierefreie Erschließung aller Bereiche möglich ist. Dafür werden zwei neue Treppenhäuser und ein Aufzug additiv an den Querseiten ergänzt, deren Materialität sich stark vom Bestandsgebäude absetzt und sie klar als neu zugefügte, zeitgemäße Baukörper abzeichnet. Das Ensemble der Gebäudeteile des Bestandsgebäudes, der neuen Treppenhäuser, der Sporthalle und derer direkter räumlicher Verbindung zueinander bietet die Möglichkeit, den Schulablauf „unter einem Dach“ zu sichern. So werden Räumlichkeiten wie die Turnhalle und das Toilettengebäude auf dem Grundstruck als Einzelstrukturen in einer miteinander verbundenen Gebäudeabfolge zusammengefasst und ermöglicht den Schülern ein zeitgemäßes Lernen in einer angemessenen Umgebung.
Schulbau; barriefreie Erschließung; Sanierung; öffentlicher Bauherr
Forschungsbau + Lehre
Kastanienallee 55; 16307 Gartz (Oder); Deutschland
Amt Gartz (Oder)
Kleine Klostersstraße 153;
16307 Gartz (Oder)
LPH 1-8 gem. § 33 HOAI; Brandschutz
09/2017
07/2020
10/2022
VgV-Verfahren, 1 Platz