Schieß- und Trainingszentrum der Polizei, Güstrow

Der Neubau des Trainingszentrums in Güstrow besteht aus zwei Raumschießanlagen: einer 25m-Anlage und einer 180°-Anlage, ergänzt um Schul- und Trainingsflächen. Ausgehend von der konsequenten Umsetzung aller technischen und logistischen Anforderungen von Raumschießanlagen resultiert ein klar strukturierter Grundriss auf einer Ebene. Die äußere Gestalt präsentiert sich – der inneren Funktion entsprechend – sehr introvertiert über einen gestreckten kubischen Baukörper gefasst. Konsequente Einschnitte in die Backsteinfassade lassen den Kern in Form der deutlich kontrastierenden inneren Materialität erlebbar werden. Der Baukörper ordnet sich in Höhe und Proportion dem umliegenden denkmalgeschützten Bestand unter. Durch die raumökonomische Anordnung der Technikbereiche kann auf ein zusätzliches Lüftungsgeschoss verzichtet werden. Die Raumschießanlagen entsprechen den neuesten Standards und simulieren über eine 180° Projektion mit automatisierter Treffererkennung sowie flexible Raumszenarien ein wirklichkeitsnahes Übungsumfeld.

Besondere Anforderungen

Bauten für die Polizei; Raumschießanlagen, 180° Anlagen; hohe Sicherheitsanforderungen; hoch installierte Gebäude; Schaffung eines angemessenen Gebäudeensembles im denkmalgeschützten Umfeld; Energieeffizientes Bauen; Leitfaden nachhaltiges Bauen

Auszeichnungen

Wettbewerb; 1. Preis

Kategorie

Gewerbebau + Behörde Projektmanagement

Standort

Goldberger Straße 12
18273 Güstrow
Deutschland

Auftraggeber

Betrieb für Bau und Liegenschaften MV
Geschäftsbereich Neubrandenburg
Neustrelitzer Straße 121
17033 Neubrandenburg
Herr Tasler
Tel. 0395-38087800

Leistungsphasen nach HOAI

LPH 1-8 gem. § 33 HOAI

Planungsbeginn

10/2011

Baubeginn

2013

Fertigstellung

12/2014

Verfahren

Wettbewerb; Zuschlag