Einladungswettbewerb Neubau und Grundsanierung Fachbereich Bauingenieurwesen in Wismar

Grundstück
Das Grunstück befindet sich im nördlichen Bereich des Campus der Hochschule Wismar in unmittelbarer Nähe zur städtischen Parkanlage „Lübsche Thorweide“. Östlich vom Baufeld grenzt der Gebäudekomplex der Fakultät Gestaltung und westlich grenzt die Mensa der Hochschule an.

 

Aufgabe

  • die bereits angelegte städtebauliche Idee zwischen den Neubauten der Mensa und der Fakultät Gestaltung soll mit der zentralen Funktion des Entwurfes eine angemessene bauliche Ergänzung als Laborgebäude finden
  • durch den Entwurf ist die konstruktiv sinnvolle und vollständige Integration des Bestandes in das Gesamtkonzept zu leisten und mit einer optimierten, ökologischen und energiesparenden Gebäudeplanung und Haustechnik zu verbinden

 

Lösung/Ergebnis

  • der vorgeschlagene Entwurf entwickelt sich konsequent aus der städtebaulichen Grunddisposition im Dialog zwischen der Zeilenstruktur der Fakultät Gestaltung und dem Altbau ergänzenden Hallenneubau
  • der 3-geschossige Laborbau ist klar als Kopf des Gesamtensembels definiert – im Kontrast zum ruhigen und horizontal gegliederten Hallenbereich
  • Erschließung über den 2-geschossigen Verbinder
  • Nutzungen: im 3-geschossigen Laborgebäude: Hörsaal, Seminar und Verkehrslabor, Bauphysik und Geologie; im Hallenbau: Wasserbau, Tragwerksprüfung und Baustoffkunde
  • Konstruktion der Bestandsbauten bleibt auch für den Umbau bestimmend – der 3-geschossige Skelettbau erhält eine nichttragende vorgehängte Fassade: nach Nord-Westen als geschossübergreifende Aluminium-Glaskonstruktion
  • der auskragende Hörsaalbereich ist als Stahl-Leichtkonstruktion geplant: alle übrigen Flächen als Wärmedämmverbundsystem mit massiver Innenschale und eingeschnittenen Fensterbändern
  • das Grundraster der Bestandshalle wird mit dem Neubau fortgesetzt und um 2 flankierende Schiffe ergänzt
  • die Hallen erhalten eine vorgehängte Fassade mit einer inneren Stahl- Betonschale, einem glatt verputztem WDVS, sowie eingeschnittenen Fensterbändern als Aluminium-Glaskonstruktion
  • der Entwurf begrenzt über seine kompakte Bauform Transmissionswärmeverluste
  • die Wärmedämmung der Außenhülle orientiert sich an Passivhausniveau
  • neben der Fernwärmeversorgung wird das Gebäude mit regenerativen Energien versorgt
Kategorie

Forschungsbau + Lehre Projektmanagement

Auftraggeber

Betrieb für Bau und Liegenschaften M-V
Geschäftsbereich Schwerin
Werderstraße 4
19055 Schwerin
Frau König
Tel. 0385-509711

Leistungsphasen nach HOAI

LPH 1-2 gem. § 33 HOAI

Planungsbeginn

2009

Verfahren

Wettbewerb